Berliner Konzept rettet Patienten mit Aortendissektion das Leben

Experten des Deutschen Herzzentrums Berlin (DHZB) gehen davon aus, dass jährlich hunderte Patienten infolge einer Aortendissektion sterben, weil die Diagnose zu spät oder gar nicht gestellt wird. Ein spezielles Konzept des DHZB zur Koordination von Diagnose und Therapie soll die Situation ändern.

Von Christian Maier

Adipöse Kinder – Abnehmen schützt das Herz

BARCELONA. Eine Gewichtsreduktion kann bei Jugendlichen, bei denen sich durch Übergewicht früh ungünstige Veränderungen des Myokards entwickelt haben, diese wieder verbessern. Das hat jetzt eine Studie ergeben, wie die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie aus Anlass des ESC-Kongresses in Barcelona mitgeteilt hat.

\"Das Herz mag kein Salz\"

Hängt ein hoher Salzkonsum nicht nur mit hohem Blutdruck als Risikofaktor für KHK und Schlaganfall zuzsammen? Auf dem ESC haben finnische Forscher nun Studiendaten präsentiert, die eine Verbindung von Salz und Herzinsuffizienz herstellen.

BARCELONA. Wer viel Salz zu sich nimmt, hat ein deutlich erhöhtes Risiko für eine Herzinsuffizienz. Das ergibt eine finnische Follow-up-Studie mit 4630 Probanden (Alter: 25 bis 64 Jahre). Diese wurde jetzt auf dem Europäischen Kardiologiekongress (ESC) in Barcelona vorgestellt.

Wie Feinstaub dem Herzen schaden könnte

Erstmals konnten Wissenschaftler in einer aufwendigen randomisierten Studie die metabolischen Auswirkungen von Feinstaub aufzeigen. Die Exposition bewirkte bei Gesunden einen Anstieg von Stresshormonen, Stoffwechselprodukten und Blutdruck. Nach Aufstellen eines Luftreinigers gingen die Werte wieder zurück.

Von Veronika Schlimpert

EXPERTENTIPP Ratgeberaktion \"Diabetes\" am 07.09.2017

Expertentipp zum Thema „Vorbeugen – damit der Diabetes Augen, Nerven, Nieren und Herz nicht angreift“

(djd). Ein Diabetes bringt häufig Schäden an den Nerven und Blutgefäßen mit sich. „Das zieht verschiedene Folgeerkrankungen nach sich, etwa sogenannte Neuropathien an den Füßen. Diese Nervenschädigungen sind oft Wegbereiter für das diabetische Fußsyndrom, das zu Amputationen führen kann“, sagt Prof. Dr. Hilmar Stracke, Facharzt für Innere Medizin, Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen am Medizinischen Versorgungszentrum MVZ des Evangelischen Krankenhauses Gießen. Schäden an den kleinen Gefäßen können nach seinen Worten außerdem Augenerkrankungen, die sogenannte Retinopathie, und Nierenerkrankungen (Nephropathie), zur Folge haben. Stracke: „Sind die großen Gefäße betroffen, steigt das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall.“

LESERFRAGEN Ratgeberaktion \"Diabetes\" am 07.09.2017

Die meistgestellten Leserfragen am Expertentelefon \"Wenn der Diabetes Augen, Nerven, Nieren und Herz angreift\" am 07.09.2017